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Sorin Group Initiiert Die Multizentrische  implantierbare Zweikammer-Defibrillatoren Studie In Europa

20 November 2006 

Paris. Der Geschäftsbereich Cardiac Rhythm Management (CRM) der SORIN GROUP (MIL:SRN) gab die Initiierung der OPTION-Studie (Optimal Antitachycardia Therapy in ICD Patients without Pacing Indication) in Europa bekannt. Das Primärziel der Studie ist es, zu zeigen, dass implantierbare Zweikammer-Defibrillatoren (ICDs) bezüglich der Vermeidung inadäquater Schockabgaben effizienter und gleichzeitig hinsichtlich der Reduktion der Gesamtmortalität und Hospitalisierung in Folge kardiovaskulärer Ereignisse den Einkammer-Defibrillatoren gleichwertig sind.

Die multizentrische, prospektive, einfach geblindete, zweiarmige, randomisierte OPTION-Studie soll zeigen, dass Patienten mit einem implantierten Zweikammer-Defibrillator, der über hoch entwickelte Funktionen wie eine optimale Zweikammer-Arrhythmiedetektion, einen Stimulationsmodus zur Minimierung der ventrikulären Stimulation und eine Erkennungszone für langsame ventrikuläre Tachykardien verfügt, ein besseres Ergebnis bezüglich inadäquater Schockabgaben, Patientenmortalität und Hospitalisierung erreichen, als Patienten mit einem Einkammer-Defibrillator.

Die ersten Patienten, die in Deutschland, Portugal und Italien in die OPTION-Studie eingeschlossen wurden, wurden alle mit einem OVATIO Zweikammer-ICD der SORIN GROUP implantiert. Die OVATIO ICD-Familie verfügt über den innovativen Arrhythmie-Detektionsalgorithmus PARAD®+ , den AAIsafeR-Modus zur Vermeidung unnötiger ventrikulärer Stimulation und eine Erkennungszone zur Detektion langsamer ventrikulärer Tachykardien (VT). Alle in die Studie eingeschlossenen Patienten sind in eine der folgenden Gruppen randomisiert: Einkammer-ICD-Therapie gemäß gängiger klinischer Praxis mit aktivierter Monitoringerkennungszone zur Dokumentierung ventrikulärer Tachykardien, oder Zweikammer-Detektion und -Therapie in der Slow VT-Zone (BTO) mit aktiviertem AAIsafeR-Modus.

Der internationale Studienleiter, Dr. med. Christof Kolb vom Deutschen Herzzentrum München, erklärte: Wir sind zuversichtlich, dass uns die OPTION-Studie eindeutige Hinweise für die Bewertung der Frage geben wird, ob von der Zweikammer-ICD-Therapie auch Patienten ohne Schrittmacherindikation profitieren. Die innovativen Funktionen des OVATIO DR und das Studiendesign von OPTION ermöglichen uns zu untersuchen, welchen Einfluss die ICD-Therapie auf die ganze Bandbreite ventrikulärer Rhythmusstörungen, inklusive langsamer ventrikulärer Tachyarrhythmien, in Kombination mit einem Stimulations-Backup bei Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Auswurffraktion zur Vermeidung unnötiger ventrikulärer Stimulation hat. Darüber hinaus erwarten wir, dass uns die Ergebnisse von OPTION bei der besseren Selektion von ICD-Kandidaten helfen werden.

Ein weiteres Studienziel ist es, zu bestimmen, wie Patienten, die von einer ICD-Therapie profitieren könnten, am besten identifiziert werden können. Dies geschieht mit Hilfe der T-Variability Risikostratifizierungsmethode von SORIN GROUP, ein nicht-invasiver, Holter-basierter Test, der EKG-Veränderungen im Mikrovoltbereich analysiert, die mit der Entwicklung lebensbedrohender Tachyarrhythmien zusammenhängen.

Der Patienteneinschluss wird nach 18 Monaten abgeschlossen sein. Die Nachsorgephase ist auf 27 Monate ausgelegt, um die Entwicklung von Vorhofflimmern (AF) und Herzinsuffizienz beurteilen zu können. In Europa, Kanada und den USA werden 450 Patienten in die OPTION-Studie eingeschlossen. Zwischenergebnisse der Studie werden alle 12 Monate veröffentlicht.

Andre-Michel Ballester, Präsident des Geschäftsbereichs Cardiac Rhythm Management (CRM) der SORIN GROUP, kommentierte: Als Pionier der Zweikammer-ICD-Therapie ELA Medical implantierte 1995 den weltweit ersten Zweikammer-ICD ist es der Sorin Group eine Herzensangelegenheit, kontinuierlich auf den klinischen Nutzen seiner innovativen CRM-Technologien hinzuweisen, nicht nur durch intensive Forschung im Vorfeld, sondern auch durch klinische Studien nach der Zulassung der Geräte. Die OPTION-Studie steht beispielhaft für unsere selbstauferlegte Verpflichtung, klinisch validierte Lösungen anzubieten, die eine optimale Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen ermöglichen und diesen eine bessere Lebensqualität schenken.

 

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