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Britische Olympiamannschaft verwendet das "rucksacktaugliche Ultraschallsystem" von GE Healthcare

14 Feb 2006

TURIN, Italien. Revolutionäres tragbares "rucksacktaugliches" Diagnosesystem erlaubt sofortige Diagnose und genauere Behandlung von Sportverletzungen auf der Piste, auf der Eisbahn und in der Umkleidekabine.

E Healthcare, eine Geschäftseinheit der General Electric Company (NYSE:GE), und die British Olympic Association meldeten heute, dass das LOGIQ Book XP, die kleinste, voll funktionsfähige tragbare Vielzweck-Ultraschalleinheit der Welt, bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 zur Ausrüstung der britischen Olympiamannschaft (Team GB) gehört. Das kaum 5 kg leichte Ultraschallsystem ermöglicht es den Ärzten im Team GB, die 35 Athleten anhand von kristallklaren Ultraschallbildern von Sehnen, Muskeln und Knochen, also anfälligen Strukturen bei Sportlern, besser zu untersuchen, zu diagnostizieren und zu behandeln.

Die Athleten im Team GB profitieren damit erstmals von einem speziellen Ultraschallsystem, das am Wettkampfort einsetzbar ist und somit eine zusätzliche Absicherung für den Verletzungsfall bietet.

Dr. Richard Budgett, Chief Medical Officer im Team GB und Goldmedaillengewinner 1984 in der Ruderdisziplin Vierer ohne Steuermann, erklärt: "Bei kleineren Verletzungen haben wir durch Ultraschalluntersuchungen die Möglichkeit, eine informierte Entscheidung zu treffen, ob der Athlet sich ausruhen soll, trainieren oder noch mit voller Leistung am Wettbewerb teilnehmen kann. Früher, wenn wir es mit einem Rodler mit einer Kniesehnenzerrung, einem Abfahrtsläufer mit stechenden Knieschmerzen oder einem Eisschnellläufer mit einer Knöchelverstauchung zu tun hatten, mussten wir uns beispielsweise auf unsere klinischen Fähigkeiten oder unser Gefühl verlassen. Jetzt beruht die Behandlung auf klinischen und diagnostischen Bildgebungsfakten."

Bei den letzten Olympischen Winterspielen in Salt Lake City kam es im Team GB zu insgesamt 193 Vorfällen, die medizinisch behandelt werden mussten, von denen 13 signifikante Verletzungen waren. Die Hälfte davon war traumatisch und erforderte den Einsatz von Ultraschall. "Damals bedeutete das, den Sportler in eine Klinik oder ein Krankenhaus zu bringen, einen Termin für eine Untersuchung zu vereinbaren, auf die Untersuchung zu warten, die Untersuchung durchzuführen und dann zum Wettkampfort zurückzukehren - im Grund war der Sportler damit mindestens einen halben Tag immobilisiert", so Dr. Budgett. "Mit unserem neuen LOGIQ Book XP kann das medizinische Team die verletzten Athleten selbst vor Ort untersuchen und eine schnelle und genauere Diagnose der meisten Verletzungen durchführen, die bei uns typischerweise auftreten. Ein Teamarzt ohne Ultraschall wäre heute praktisch dasselbe wie ein Allgemeinmediziner ohne Stethoskop."

Das LOGIQ Book XP von GE ist perfekt für die diesjährigen Spiele geeignet, deren Austragungsorte bis zu 200 Kilometer von Turin entfernt sind. Außer dem tragbaren Design erlaubt es außerdem die Übertragung der Aufnahmen der Athleten per Funk über das Internet. Damit ist eine Unterstützung der Diagnosestellung durch Spezialisten möglich, die sich überall auf der Welt befinden können, bzw. in diesem Fall im Zentralkrankenhaus in Turin. Dr. Budgett stimmt zu: "Manchmal braucht man bei einer Verletzung eine zweite Meinung oder eine Behandlung in einer Spezialeinrichtung. Mit dem LOGIQ Book XP kann ich die Patientendaten zu einem Kollegen oder einem anderen Zentrum schicken und eine Ultraschalluntersuchung durchführen, die der Kollege dann in Echtzeit mitverfolgt. Der externe Kollege hat gegebenenfalls auch sofortigen Zugriff auf die früheren Ultraschalluntersuchungsergebnisse des Patienten, die im System gespeichert sind."

Die Spiele in Turin sind die ersten, bei denen im Rahmen der medizinischen Versorgung tragbare Ultraschallsysteme eingesetzt werden. GE stellt in einer Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) sicher, dass für alle teilnehmenden Athleten schnelle effiziente Diagnosemöglichkeiten am Austragungsort der Wettkämpfe zur Verfügung stehen und stellt deshalb den Polykliniken und umliegenden Krankenhäusern in Turin sechs Ultraschallsysteme zur Verfügung.

Außer dem LOGIQ Book XP stellt GE in Sestriere, das eineinhalb Autostunden von Turin entfernt liegt und Austragungsort der Alpinwettkämpfe ist, einen mobilen MR-Scanner zur Verfügung. "Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass dort, wo unsere Athleten kämpfen, solch moderne medizinische Technologie einsetzbar ist", meint Dr. Budgett. "Bei schweren Traumaverletzungen ist die erste so genannte "goldene" Stunde von entscheidender Bedeutung. Wir hoffen, dass wir diese Systeme nicht einzusetzen brauchen, aber wir sind sehr froh, dass wir sie haben."

John Jeans, Country Manager, GE Healthcare UK, bemerkt abschließend: "Heutzutage werden Medaillen mit nur einer Zehntelsekunde Vorsprung gewonnen. Jede Einzelheit des Trainingsprogramms eines Athleten zählt: das Sportprogramm, Schlaf, Ernährung und vor allem die medizinische Überwachung. Für GE Healthcare steht die Gesundheit des Athleten an erster Stelle. Wir freuen uns daher, den Olympischen Winterspielen Ultraschall- und MR-Technologie von GE zur Verfügung stellen und die Athleten des Teams GB mit dem LOGIQ Book XP unterstützen zu können, damit sie in Turin sie beste Leistung bringen."

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