Biophan veröffentlicht neue Daten über
Erwärmung von Schrittmacherkabeln
14 Mai 2005
Rochester, N.Y. USA. Biophan Technologies, Inc. (OTCBB:BIPH), ein
Innovationsunternehmen, das biomedizinische Technologie der nächsten
Generation entwickelt, veröffentlichte heute weitere technische Daten über
seine Forschung über die Erwärmung von Kabeln von Schrittmachern und
implantierbaren Defibrillatoren. Die Daten ergeben, dass die deutlichste
Erwärmung nicht an der Elektrodenspitze eines Ableitungskabels, sondern
etwas davon entfernt im Gewebe selbst stattfindet. Michael Weiner, CEO von
Biophan, erläutert: "Wie messen die Wärmeverteilung im Gewebe, d. h. an der
Kontaktstelle eines elektrisch/thermisch hoch leitfähigen Mediums (dem Kabel)
und einem elektrisch/thermisch sehr viel weniger leitfähigen Medium, dem
Herzgewebe. Diese Situation haben wir simuliert und arbeiten an einer
weiteren Verfeinerung des Computermodells, um nicht nur den Blutstrom zu
berücksichtigen, sondern auch den Grad der Durchblutung des Herzmuskels und
in der Bindegewebskapsel, die sich einige Zeit nach der Implantation um das
Kabel herum bildet. Unsere Modelle zeigen bisher, dass sich die Wärme nicht
in der Elektrode selbst bildet, sondern wenn sich die elektrische Energie
radial von der Elektrodenspitze und von der helikalen
Befestigungsvorrichtung aus verteilt", so Weiner. "Die dünne Gewebeschicht
in direktem Kontakt mit dem Kabel befindet sich nahe genug an der Elektrode,
so dass diese als Wärmesenke wirken kann. Deshalb tritt die stärkste
Erwärmung nicht in dieser dünnen Schicht und auch nicht in der Elektrode
selbst auf. Wenn der Strom aber jenseits diese erste Schicht gelangt,
verringert sich die thermische Kopplung des Gewebes an die Elektrode und das
Gewebe erwärmt sich stärker. Noch weiter davon entfernt nimmt der
Gewebequerschnitt, durch den der Strom fließt, zu, so dass der
Temperatureffekt wieder abnimmt. Außerdem ist die Gewebemasse größer und
gleicht damit den Anstieg der Temperatur wieder aus. Sowohl unser
Computermodell als auch die Glasfaser-Temperaturmessungen an hoch
kontrollierten Positionierungshilfen zeigen minimale Erwärmung des
Elektrodenkörpers, mäßige Erwärmung der allerersten Gewebeschicht, eine
deutliche Erwärmung ein Stück weiter außen und danach eine schnelle Abnahme
der Temperatur." Die neuen Daten stehen auf der Internetseite von Biophan
unter
http://www.biophan.com/hpgraphic.html zur Verfügung.
Die heute bekannt gegebenen Daten ergänzen die am Freitag
veröffentlichten Daten Biophans über die Empfindlichkeit von Testverfahren
je nach Sondentyp und Platzierung im Kernspintomographen. Biophan verwendete
eine fluoreszenzbasierte Glasfasersonde, um alle elektrischen
Wechselwirkungen zwischen dem Kabel und der Messvorrichtung, welche die
Bedingungen an der Elektrode beeinflussen könnten, zu eliminieren. Dieser
Sondentyp entspricht dem aktuellen ASTM-Standard. Viele Wissenschaftler
verwenden eine Sonde, in der sich das Messelement 0,5 mm oder weiter vom
Ende der Sonde entfernt in einem Ring um die Glasfaser herum befindet. Die
Wissenschaftler von Biophan verwenden eine Sonde, deren Messfühler ganz am
Ende sitzt, da sich die Temperaturveränderungen auf sehr kleinem Raum
entwickeln, was durch den Ort des Messfühlers in der Sonde beeinflusst
werden kann. Biophan zeigte ferner, dass die laterale Position im
Kernspintomographen wesentlichen Einfluss auf die gemessenen
Temperaturerhöhungen haben kann. Getestet wurden sowohl mittige
Achsenpositionen als auch leicht verschobene Achsen, um den Grad der evtl.
auftretenden, klinisch relevanten Verschiebung zu simulieren, beispielsweise
bei einer Person mit geringer Körpergröße, die wegen Beschwerden untersucht
wird, deren Ursprungsort sich nicht in der Mittel der Öffnung des
Kernspintomographen befindet, sondern beispielsweise in der rechten Schulter.
Der Grad der Verschiebung kann einen viel größeren Temperaturanstieg
bewirken, wie die von Biophan am Freitag bekannt gegebenen Daten ergaben; so
kann eine Verschiebung von lediglich Zentimetern eine physiologisch
signifikante Erhöhung der Erwärmung des Drahts um 10 Grad Celsius bewirken.
"Der bestehende ASTM-Standard ist bis zu einem gewissen Grad qualitativ, was
a) die Position der Sonde, b) die Position des IPG/Kabels und c) die
Position in der Geräteöffnung anbelangt; wir glauben, dass dies der Grund
ist, warum sich die Testergebnisse für dieselbe MRI-Scan-Sequenz bei
verschiedenen Prüfern so stark unterscheiden. In Anbetracht der
exponentiellen Beziehung zwischen Temperaturanstieg und dem Zeitraum, bis
das Gewebe abstirbt (beispielsweise eine Sekunde bei 60 Grad Celsius), sind
wir der Ansicht, dass einfach bei allen klinisch relevanten Konditionen
Sicherheitstests durchgeführt werden müssen", ergänzt Weiner. Weiner
präsentiert die zusätzlichen Daten auf dem 26. Jahrestreffen der Heart
Rhythm Society in New Orleans. Er ist einer von fünf Biophan-Mitarbeitern,
die an der Sitzung der Heart Rhythm Society teilnehmen und sich mit
Medizintechnikherstellern treffen.
Über die Heart Rhythm Society Die Heart Rhythm Society wurde 1979
gegründet und umfasst etwa 3.500 Mitglieder aus der Ärzteschaft und
angrenzenden Fachgebieten aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko und
vielen anderen Ländern. Die Heart Rhythm Society ist der führende
Fachverband, der die miteinander verbundenen Spezialgebiete
Herzschrittmacher und Elektrophysiologie des Herzens in Nordamerika vertritt
und eine wichtige Rolle nicht nur bei der Weiterbildung sondern auch als
Mittler zwischen Zulassungsbehörden und Branchenvertretern bildet. Die Heart
Rhythm Society veranstaltet die Annual Scientific Sessions mit
Weiterbildungsplänen, Symposien, klinischen Tutorien, Expertenrunden,
Minikursen, Präsentationen von Nachwuchsforschern, Diskussionsrunden und
neuesten wissenschaftlichen Präsentationen. Mehr Informationen gibt es im
Internet unter
www.hrsonline.org
Über Biophan Technologies Biophan Technologies entwickelt und vermarktet
neueste Technologien, mit deren Hilfe sich biomedizinische Geräte sicher und
problemlos mit Kernspintomographieausrüstungen betreiben lassen. Das
Unternehmen entwickelt Einsatztechnologien für medizinische Implantatsysteme,
wie beispielsweise Schrittmacher, und für interventionelle chirurgische
Vorrichtungen, wie Katheter und Führungsdrähte, sowie für Stents und andere
Implantate, die sich sicher und wirksam durch Kernspintechnologie darstellen
lassen. Die Technologie wird außerdem zur Verbesserung von
Kernspin-Kontrastmitteln verwendet und wurde auf andere Anwendungen
erweitert, wie beispielsweise die Arzneistoff-Delivery und durch Körperwärme
angetriebene Energiesysteme. Fortschritte in der Nanotechnologie und
Thin-Film-Beschichtungen sind Bestandteil von vier Produktlinien von Biophan.
Biophan konzentriert sich auf Wachstum durch Innovation und einen
entwicklungsorientierten Führungsstil. Das Unternehmen und seine Lizenzgeber
verfügen nun über insgesamt 114 US-Patente, Lizenzen oder Anmeldungen. Davon
sind 36 erteilte US-Patente, 6 kürzlich angenommene Patente, die in Kürze
erteilt werden, und 72 beantragte Patente, die sich in verschiedenen
Prüfstadien beim US-Patent- und Markenamt befinden, sowie internationale
Anmeldungen. Die Patente betreffen Gebiete wie die Nanotechnologie (Nanopartikelbeschichtungen),
Hochfrequenzfilter, Polymercomposite, thermoelektrische Materialien für
Batterien, die Strom aus Körperwärme erzeugen, und Photonik. Biophan hat
Entwicklungspartnerschaften mit Boston Scientific (NYSE:BSX) und dem Ames
Center for Nanotechnology der NASA abgeschlossen. Biophan arbeitet darauf
hin, alle biomedizinischen Geräte sicher und problemlos mit der
Kernspintechnologie zu kombinieren und andere Technologien anzubieten,
welche die Lebensqualität verbessern. Mehr Informationen über Biophan gibt
es im Internet unter
www.biophan.com.
Vorsichtshinweis in Bezug auf zukunftsweisende Aussagen Bei bestimmten,
in dieser Pressemeldung enthaltenen Aussagen handelt es sich um
zukunftsweisende Aussagen im Sinne der geltenden Börsenschutzgesetze. Diese
Aussagen geben die Erwartungen, Vorstellungen oder Ansichten Biophans in
Bezug auf Ereignisse in der Zukunft wieder. Biophans tatsächliche Ergebnisse
können wesentlich von den Ergebnissen oder Umständen in solchen genannten
oder stillschweigenden Aussagen abweichen und zwar als Ergebnis
unterschiedlicher Faktoren, darunter, jedoch nicht ausschließlich: der
Entwicklung der Technologien durch Biophan; der Annahme der
Patentanmeldungen von Biophan; der erfolgreichen Implementierung der
Forschungs- und Entwicklungsprogramme von Biophan; der Fähigkeit von Biophan,
die Effektivität seiner Technologien aufzuzeigen; der Akzeptanz der
Technologien und Produkte von Biophan auf dem Markt für solche Technologien;
der Fähigkeit von Biophan, Verträge mit Medizintechnikherstellern zur
Lizenzierung der Technologie von Biophan erfolgreich zu verhandeln und
abzuschließen; von Wettbewerb; von der Fähigkeit Biophans, Kapital zur
Finanzierung seiner Geschäftsvorgänge und seiner Forschung und Entwicklung
aufzubringen, bis das Unternehmen ausreichende Gewinne verzeichnet; sowie
der zeitlichen Abstimmung von Projekten und Trends bei der zukünftigen
Geschäftsperformance, sowie anderen Faktoren, die in den Unterlagen
aufgeführt sind, die Biophan regelmäßig bei der US-amerikanischen
Börsenaufsichtsbehörde (der "SEC") einreicht. Diese Pressemeldung sollte
demzufolge unter Beachtung dieser Unterlagen gelesen werden, die hierin
durch Bezugnahme genannt sind. Die hierin enthaltenen, zukunftsweisenden
Aussagen gelten nur für das Datum dieser Pressemeldung und Biophan übernimmt
keine Verpflichtung zur öffentlichen Aktualisierung solcher
zukunftsweisenden Aussagen aufgrund späterer Ereignisse oder Umstände.
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